MOSAIK
März - Mai
2014
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Kirche Lütjenwestedt

Mai 08 017

In Lütjenwestedt legte die Kirchengemeinde Todenbüttel 1950 am Ortsrand einen eigenen Friedhof an. Zur besseren kirchlichen Betreuung der Gemeindeglieder in Lütjenwestedt war außerdem der Bau einer Kapelle beabsichtigt, nachdem der einer Friedhofskapelle nicht zustande kam. Ein 1958 gegründeter Kirchenbauverein nahm sich der Sache an.

 

1965 konnte mit der Planung begonnen werden, da die Kirchengemeinde das im Ortskern Lütjenwestedts gelegene ca 250 Jahre alte „Kellermannshaus” geerbt hatte. Das ursprüng- liche Vorhaben, unter Berücksichtigung der erhaltungs-würdigen Bauelemente eine Kapelle mit 150 Sitzplätzen zu errichten, ließ sich wegen des baufälligen Zustandes des Gebäudes nicht realisieren.

 

Der nunmehr nach Abriss des alten Hauses auf dem Grundstück entstandene Sakralbau wurde von der Hamburger Architektin Ecker-von-Holst gestaltet. Auf einer quadratischen Grundfläche bilden die diagonal bis fast zur Erde verlaufenden Dachfirste zwei große Dreiecke. Ein im gleichen Stil vorgesehener Turm kam aus Kostengründen nicht mehr zur Ausführung.

 

Die Gesamtanlage ist 1969 unter Einbeziehung eines schlichten, auf einem Holzgerüst ruhenden Glockenstuhls fertig gestellt worden.

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